Neuer Vorbereitungskurs im Herbst 2023 ist gestartet

Im Oktober 2023 haben wir einen neuen Vorbereitungskurs für Menschen gestartet, die sich in unseren Team als Hospizhelfer*innen in der Begleitung unserer Patient*innen engagieren möchten. Ihr Dienst ermöglicht schwerkranken und sterbenden Menschen mit AIDS sowie den ihnen Nahestehenden, trotz der Einschränkungen durch die Erkrankung ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität zu erreichen. 

Was dies konkret bedeutet, hängt von den Wünschen der Erkrankten ab: oft kommt es darauf an, da zu sein, zuzuhören, Gefühle ernst zu nehmen – auch Trauer, Wut oder Schweigen mit auszuhalten. In anderen Situationen braucht jemand Begleitung, um die Wohnung verlassen und spazieren gehen zu können. 

Die Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden ist eine Aufgabe, die ein hohes Maß an sozialen Kompetenzen wie auch die Fähigkeit voraussetzt, Grenzen zu erkennen und sie im Sinne der eigenen Gesunderhaltung nicht zu überschreiten. 

Deshalb werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des Dienstes auf ihre Tätigkeit intensiv vorbereitet, während ihres Einsatzes kontinuierlich fortgebildet und durch Supervision begleitet. 

Informationen zum Inhalt und Aufbau des etwa 9-monatigen Vorbereitungskurses finden Sie unter der Rubrik Unterstützung.

Neujahrsempfang mit Gedenkfeier

Dem Abschied Raum geben und das Leben feiern

11.2.2023

An diesem Tag konnte der traditionelle Neujahrsempfang für die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen endlich wieder in Präsenz stattfinden.

Ein Teelicht im Gedenken

In der Kirche St. Augustinus hielten wir zunächst eine Feier im Gedenken an die Menschen, die wir hospizlich bis zu ihrem Tod begleitet haben wie auch für die, die in unserem privaten Umfeld im vergangenen Jahr verstorben sind.

Die Sprache der Musik

Musikalisch wurden wir dabei von der Musikgruppe "Josef and Friends" aus Weißensee unterstützt, die in sehr einfühlsamer Weise mit ihren Songs die Spannung von Abschied und Lebensfreude zum Ausdruck brachten.

Gemütliches Beisammensein

Das anschließende gemütliche Beisammensein bot allen die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich an den Erfahrungen des gemeinsamen Engagements zu erfreuen.

Schutz vor Corona - weiter im Blick, aber mit Besonnenheit

Auch wenn die Corona-Pandemie inzwischen offiziell als beendet erklärt worden ist und die Corona-Regelungen ausgelaufen sind, sind wir uns bewusst, dass es nach wie vor Corona-Infektionen gibt. Gerade schwer erkrankte oder sterbende Menschen können die Folgen einer Infektion massiv zu spüren bekommen. Der Schutz unserer Patient*innen liegt uns daher nach wie vor sehr am Herzen. 

Da die Begleitungen alle wieder in Präsenz stattfinden, gelten folgende Regeln:

Selbstverständlich respektieren wir das Hausrecht von Institutionen, weiter von Besucher*innen das Tragen einer FFP2-Maske zu verlangen.

Sollten Mitarbeiter*innen erfahren, dass sie direkten Kontakt zu Personen hatten, die einen positiven Corona-Befund haben oder sollten bei Mitarbeiter*innen Symptome einer Atemwegserkrankung auftreten, erfolgt im Vorfeld eines Besuchs ein Schnelltest, um eine Corona-Infektion auszuschließen. 

Bei positivem Testergebnis wird der Besuch verschoben, bei negativem Testergebnis wird ein Besuch mit Gebrauch einer FFP2-Maske stattfinden oder - je nach Schwere der Symptomatik -terminlich verschoben. 

Dringend erforderliche Besuche werden in solchen Fällen von einer der hauptamtlichen Fachkräfte übernommen.